Das sagen Spediteure zur ROLA...

03. 10. 2019

Ob von Deutschland über Österreich oder von Tschechien bzw. sogar vom hohen Norden in Schweden über Polen, Deutschland und Österreich, auf dem Weg nach Italien müssen sie alle über den Brennerpass. Statt der Straße wählen sie die umweltfreundliche Variante.

Sechs europäische Frächter haben wir um ihre Meinung zur ROLA gebeten, warum sie die ROLA nutzen, welche Vorteile sie dadurch haben, was gut läuft und was besser sein kann.

„Warum nutzen Sie die ROLA?“

Bei der Frage sind sich alle Befragten einig: Aufgrund von Nachtfahrverboten und dem sektoralen Fahrverbot in Tirol, also dem Fahrverbot für Lastkraftwagen ab 7,5 Tonnen sowie dem Transport bestimmter Güter auf der Straße, ist der Umstieg auf die Schiene die einzig sinnvolle Alternative, um nach Italien zu gelangen.

Einer der Befragten setzt sogar noch eines drauf, denn für ihn gibt es überhaupt nur eine Alternative und die heißt ROLA.

Aber auch um einen grünen Fußabdruck nachweisen zu können, fällt bei einem Teilabschnitt der Transportstrecke die Wahl auf die Schiene.

Die Vorteile

Bei den Vorteilen, die die ROLA mit sich bringt, sind die Antworten variantenreicher. Was für den einen vorwiegend die eingesparte Fahrzeit bedeutet, zählt für den anderen vor allem die Anrechnung der ROLA-Fahrzeit als gesetzliche Pause.

Dass dank ROLA flexibler und mit höherer Fracht gefahren werden kann sowie neben dem „on Time Service“ eine bessere Planung ermöglicht wird, sind darüber hinaus besonders wichtige Argumente pro ROLA.

Reservierung fixer Stellplätze vier Tage im Vorhinein bis kurz vor Annahmeschluss

Über die gute Abwicklung an den Terminals freuen sich die meisten Befragten. Auch sind die Buchungsmöglichkeiten und der gute Kontakt zu den Buchungsstellen zu erwähnen, ebenso die reibungslose Reservierung fixer Stellplätze vier Tage im Vorhinein bis kurz vor Annahmeschluss.

Und die befragten Speditionen müssen es wissen, denn was die Erfahrungen mit der ROLA betrifft, sind sie bereits alte Hasen.

Im Durchschnitt setzen die befragten Speditionen bereits seit zehn bis 15 Jahren, ja sogar seit bereits 27 Jahren, auf die ROLA.

Es gibt zu tun

Verbesserungspotential gibt es allerdings bei der Pünktlichkeit und Verlässlichkeit der Zugverbindungen. Einige der Befragten wünschen sich darüber hinaus eine Relationsverdichtung, besonders für Nachtzüge und Verbindungen nach Trento. Auch beim Komfort im Begleitwagen gibt es noch Aufholbedarf.

Wir haben also noch viel zu tun, um die ROLA und somit den Umstieg von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene noch attraktiver zu machen.