Welche Ausbildung haben Sie in der RCG gemacht?
2003 habe ich meine Lehre zur Speditionskauffrau abgeschlossen, 2007 die Ausbildung zur Zolldeklarantin.
Was macht eine Lehre bei der RCG besonders?
Die Rotation innerhalb des Betriebs ist eine große Bereicherung. So bekommt man Einblick in viele Abteilungen und Arbeitsabläufe, mit denen man vielleicht auch im späteren Berufsleben zu tun hat. Dann ist es auch von Vorteil, die Mitarbeiter vor Ort schon persönlich zu kennen. Ich treffe heute noch hin und wieder auf Kollegen, deren Bekanntschaft ich während der Lehrzeit gemacht habe.
Was waren Ihre Beweggründe, Ihre Lehre bei der RCG zu machen?
Wie viele junge Menschen habe auch ich mich damals bei mehreren Firmen beworben und mehrere Zusagen bekommen. Ich hatte die Möglichkeit, im gleichen Wohnort eine Lehre in einer ganz anderen Berufssparte zu beginnen. Eine gute Freundin hat mir geraten, mich für die RCG zu entscheiden. Sie sagte: „Das klingt spannender und interessanter“. Und sie hatte Recht J
Wie war es im Jahr 2000, eine der ersten Lehrlinge der RCG zu sein?
Darüber denkt man am Anfang nicht wirklich nach. Der Eintritt in die Berufswelt ist ohnehin schon aufregend genug. Im Nachhinein betrachtet war das natürlich schon etwas Besonderes. Wenn mir Lehrlinge heute erzählen, was sie in der Berufsschule und in den Abteilungen so erleben, dann kommt es mir vor, als wäre meine eigene Lehrzeit erst gestern gewesen.
Wie hat sich die Lehre bei der RCG in den letzten 20 Jahren verändert?
Technisch hat sich natürlich viel geändert. Damals wurde in der Waggondisposition noch mit Papierplänen gearbeitet. Da ist FleetIS, unser heutiges Dispositionsprogramm, ein wesentlicher Fortschritt. Die Digitalisierung hat viel verändert und wird es auch weiterhin tun.
Wie sah Ihre bisherige Berufslaufbahn bei der RCG aus?
Nach der Lehrzeit war ich im „Cargo Wagen Service“ tätig – heute Auftragsdatenbearbeiter (ADB). Nachdem ich zuerst als Vertretung eingeteilt war, hat mich der damalige Teamleiter gefragt, ob ich nicht Interesse an einer Tätigkeit im Zollservice hätte. Nach reiflicher Überlegung und einigen Schnuppertagen habe ich mich für den Job als Zolldeklarantin entschieden. Dazu musste ich einen mehrwöchigen Kurs bei der Bundesfinanzakademie absolvieren. Kurz nach Beendigung der Lehrzeit begann auch die Schulung zur Lehrlingsausbilderin. Das fühlte sich an, als würde ich meine eigene Lehrzeit nochmals durchleben. Man kann gut nachvollziehen, wenn Auszubildende von ihren Herausforderungen erzählen. Und man erinnert sich daran, was einem selbst nicht so gut gefallen hat und bemüht sich, es besser zu machen.
Welchen Ratschlag würden Sie LehranfängerInnen bei der RCG geben?
Es ist wichtig, interessiert zu sein – und zwar in alle Richtungen. Bei der RCG steht nicht jede Abteilung unabhängig für sich, sondern sie greifen alle ineinander.
Was meinen Sie, wie sieht die Lehre bei der RCG in 20 Jahren aus?
Manches wird gleichbleiben, aber vieles wird sich ändern. Was wir uns heute noch gar nicht vorstellen können, wird in einigen Jahren als vollkommen selbstverständlich gelten.
Beschreiben Sie die Lehre bei der RCG in einem Satz!
Die Lehrzeit war eine witzige, lehrreiche, aber auch anstrengende Zeit. Müsste ich mich heute nochmal für eine Lehrstelle entscheiden, ich würde wieder die RCG wählen.