Wir versorgen die Automobilindustrie mit Rohstoffen sowie Halb- und Fertigprodukten. Aber nicht nur für die Automobilindustrie bringen wir leistungsstarke Produkte auf die Schiene, auch Papierprodukte wie Zellstoff, unterschiedliche Stahlprodukte, Produkte für die Chemiebranche oder die Mineralölindustrie fahren von und nach Deutschland mit der Bahn.
Deutschland als Umschlagsknotenpunkt
In unserem leistungsstarken TransNET erschließen wir Märkte in Zentral-, Süd- und Osteuropa über Russland, der Türkei bis nach China. Deutschland ist für uns dafür einer der wichtigsten Verkehrsknoten. Mit unseren TransFER Verbindungen versorgen wir nicht nur weitläufige Industriegebiete wie etwa die Rhein-Ruhr-Region, sondern schaffen auch eine direkte Anknüpfung an die Nord-/ Westhäfen Bremerhaven und Hamburg, dem Umschlagsknotenpunkt für interkontinentale Warenströme. Damit schaffen wir die direkte Anbindung an Wirtschaftszentren und Ballungszentren in ganz Zentral- aber auch nach Südosteuropa.
Tor nach China
Auch der Hafen Duisburg spielt im internationalen Schienenverkehr eine führende Rolle und zählt aufgrund der vorteilhaften geografischen Lage zu unseren wichtigsten Destinationen. Denn neben Hamburg ist Duisburg der bedeutendste europäische Hafen für Übersee-Transporte und vor allem auch für Transporte von und nach China relevant. Nicht zuletzt zählt er zu den größten Häfen der Welt.
Was seit 2018 in Österreich umgesetzt ist, gilt nun auch für Deutschland
Seit Anfang des Jahres 2021 werden alle TransFER Verbindungen der ÖBB Rail Cargo Group in Deutschland ausschließlich mit grünem Bahnstrom betrieben. Dies gilt für auch für Verbindungen wie den TransFER Linz–Duisburg–Wels oder den TransFER Vienna–Scandinavia sowie für alle weiteren Verbindungen, die durch unsere Tochtergesellschaft in Deutschland traktioniert werden.
Woher kommt der Strom?
Der grüne Strom für den Bahnbetrieb in Deutschland ist CO2-neutral, wird aus Partner-Kraftwerken gewonnen und aus dem öffentlichen Netz bezogen. Die Herkunft aus Wasserkraft ist dabei mit Zertifikaten des TÜV Nord bestätigt.
In Österreich betreibt die ÖBB Infrastruktur bereits acht eigene Wasserkraftwerke und ein Solarkraftwerk, die zusammen mehr als ein Drittel des benötigten Bahnstroms erzeugen. Der Strom wird über Bahnstromleitungen verteilt und in Unterwerken in die Fahrleitungsspannung umgewandelt. Über die Oberleitung gelangt der grüne Bahnstrom dann in Österreich zu den auf dem ÖBB-Streckennetz fahrenden Zügen.
Mit dem Einsatz von erneuerbaren Energiequellen in Deutschland investieren wir weiter in die saubere Herkunft unseres Bahnstroms. Nach Deutschland sollen in den kommenden Jahren noch viele weitere Länder folgen!