Wenn sich vor ihren Fenstern Lkw dicht an Lkw reihen, die Schlange an Sattelschleppern unendlich lange ist, dann wird es Zeit. Zeit, die Anrainer von der Lärm- und Umweltbelastung entlang der Transitrouten zu entlasten. Und die Schwertransporter weg von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern.
Mehr als 2,5 Millionen Lkw waren es alleine im Jahr 2018, die sich über den Grenzpass zwischen Österreich und Italien, den Brenner gequält haben. Und die Tendenz ist weiterhin steigend. Die Belastung ist enorm. Sind es doch 86,7 g CO2, die ein durchschnittlicher Lkw pro transportierter Tonne auf einen Kilometer produziert. Die Bahn ist da wesentlich klimafreundlicher.
Im Durchschnitt verursacht der Schienentransport in Österreich 21-mal weniger Co2-Ausstoß je Tonnenkilometer als ein Lkw.
Die einfachste und gleichzeitig wirksamste Lösung ist daher die Rollende Landstraße (ROLA) – sie hält die Straßen von Lkw frei. Denn mit der ROLA geht es für die Lkw huckepack schnurstracks über den Brenner.
Mit diesem System brachten wir vergangenes Jahr rund 144.000 Lkw weg von der Straße. So steht die ROLA nicht nur für weniger CO2, sie sorgt vor allem für mehr Lebensqualität entlang stark befahrener Transitstrecken. Nicht nur die Bevölkerung kann dank der ROLA wieder durchatmen.