RCG Bike Challenge 2023

27. 09. 2023

In drei Tagen mit dem Rad von Klagenfurt nach Caorle. Alles über die Highlights des sportlichen Teambuilding-Events der Rail Cargo Group. Plus: Alle Strecken zum Nachfahren.

Bei der Bike Challenge der RCG treffen sich seit 2017 radbegeisterte Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa, um gemeinsam Zeit in der Natur zu verbringen, neue Eindrücke zu sammeln und als Team noch enger zusammenzuwachsen. Dieses Jahr führte der sportliche Teamausflug die acht Teilnehmer:innen aus Ungarn, Österreich, Slowenien und Italien an drei Tagen und auf gut 320 Kilometern von Klagenfurt durch Kulturlandschaften in Kärnten und im Friaul bis ins Ferienparadies Caorle an der Adria.

Eine wunderschöne Strecke, die neben der ein oder anderen anspruchsvollen Bergetappe auch immer wieder abwechslungsreich an kühlenden Gewässern wie Wörthersee, Drau oder dem sanften Tagliamento entlangführt – einem der letzten wilden Flüsse der Alpen. Das war zumindest der Plan. Dass es dann doch ein wenig anders kam, tat der Stimmung der Teilnehmer:innen keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Das Reagieren, Umdisponieren und neu Motivieren macht ja gerade den Reiz einer Challenge aus.

Da braut sich was zusammen

Abgesehen vom eher mäßigen Wetter, verlief Tag eins der Bike Challenge wie geplant. Aber bereits am Vorabend des zweiten Tages zeigte sich, dass die angepeilte Bergetappe auf das Nassfeld wegen angesagter Sturmböen und Gewitterzellen keinen Sinn macht. Die Fans des steilen Anstiegs gingen dennoch nicht leer aus: Der Wurzenpass war mit seinem bis zu 18% steilen Teilstück ein mehr als würdiger Ersatz und Grund genug, für die Gipfelstürmer Alberto und Marko, eine Extrarunde zu drehen.

Gute Planung zahlt sich aus

An Tag drei von Tolmezzo nach Caorle zeigte das RCG Team dann wieder, wie gut es Situationen einschätzen kann. Trotz tiefer Wolken und viel Niederschlag, blieben die Teilnehmer:innen fast durchgehend trocken. Also alles easy? Nicht ganz, wenige Kilometer vor dem Tourende kam es dann doch noch zu zwei kleineren Pannen. Einmal war es ein großes Loch im Tubeless-Reifen, das trotz mitgebrachter Dichtmilch nicht gefüllt werden konnte. Ein anderes Mal versagte die elektrische Schaltung ihren Dienst und degradierte das Rennrad zum Singlespeed-Bike.

Der Versorgungswagen rückt aus

Dass dennoch das gesamte Team pünktlich in Caorle ankam und noch die entscheidenden Minuten des Finales des RCG Football Tournaments mit gut 200 Teilnehmer:innen sehen konnte, ist nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsatz von Julia zu verdanken. Mit dem Versorgungswagen begleitete sie die Fahrer:innen auf jeder Etappe, sorgte für ausreichend Proviant und guten Zuspruch und brachte auch jene beiden Kollegen ins Ziel, deren Fahrräder kurz vor Schluss streikten. Kein Wunder, dass während der Fahrt von Klagenfurt nach Caorle ein Gefühl wie beim Giro aufkam.

Übrigens: Auch 2024 wird es wieder eine Bike-Challenge geben. Hier die Berichte der letzten Jahre: