Matthäus Tepperberg hat seine Speditionslehre bei der RCG mit dem weiterführenden Studium „Logistik & Transportmanagement“ vereint. Er erzählt wie ihm die Rail Cargo Group dabei zur Seite stand und welche Chancen die RCG heute bietet um Lehrlingen diesen Schritt noch einfacher zu machen.
Welche Ausbildung haben Sie in der RCG gemacht?
Bei der Rail Cargo Group habe ich die Lehre zum Speditionskaufmann sowie die Ergänzungslehre zum Speditionslogistiker gemacht.
Was macht eine Lehre bei der RCG besonders?
Während der Lehrzeit wird einem ein umfassender Einblick über die vielen Betätigungsfelder des Unternehmens geboten. Was die Lehre neben den Lerninhalten besonders ausmacht, sind die Kolleginnen und Kollegen, die einen in die RCG aufnehmen. Man fühlt sich sofort als Teil eines großen Ganzen. Das steigert die die Motivation von Anfang an und man fühlt sich gleich wohl. Darüber hinaus wird besonders viel Wert auf eine gute Organisation zwischen Berufspraxis und dem Besuch der Berufsschule gelegt, wobei Veranstaltungen und Lehrausgänge das Erlernte nochmals untermauern. Hier erinnere ich mich besonders gerne an die Werksbesuche bei den Kunden und die Lehrreisen zu europäischen Häfen zurück.
Was waren Ihre Beweggründe Ihre Lehre bei der RCG zu machen?
Für mich persönlich macht den Reiz des Schienengüterverkehrs und der Logistikbranche die Verbindung von Technik und Betriebswirtschaft aus. Vor allem in der Eisenbahnwelt stehen die Zusammenhänge zwischen betriebswirtschaftlichen Entscheidungen und operativen Auswirkungen in einem ständigen Wechselspiel.
Die RCG, als eines der führenden Logistikunternehmen in Europa und Teil der ÖBB-Familie, eröffnet einem ein weitreichendes Betätigungsfeld. Das ermöglicht schon in jungen Jahren in einem Konzern Fuß zu fassen und sich dabei in viele verschieden Richtungen zu entwickeln. Darüber hinaus war es mir bei der Berufswahl wichtig, ein österreichisches Unternehmen zu unterstützen und meinen Beitrag zu leisten.
Wie lässt sich eine Lehre bei der RCG mit einer akademischen Weiterbildung vereinen?
Mir war es wichtig auch nach der Matura einen Beruf von Grund auf zu erlernen, um in weiterer Folge Praxiserfahrung und operative Kenntnisse zu erlangen. Nach der Lehrzeit habe ich berufsbegleitend „Logistik & Transportmanagement“ studiert. Dabei hat mich die RCG wesentlich unterstützt, besonders was die zeitliche Vereinbarkeit von Studium und Beruf betrifft. Die Chance einer akademischen Weiterbildung bietet die RCG heute noch stärker an und so freut es mich ganz besonders, dass man zur Lehre zusätzlich auch die Matura beziehungsweise die Studienberechtigungsprüfung absolvieren kann. Das erleichtert den Schritt in Richtung Studium ungemein. Ich kann nur allen Kolleginnen und Kollegen, die sich heute über eine akademische Weiterbildung Gedanken machen, empfehlen diesen Schritt zu wagen, denn sie erhalten vom Unternehmen die notwendige Unterstützung. Umgekehrt ist es für die RCG eine wesentliche Investition in die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich mehr als bezahlt macht.
Wie sah Ihre bisherige Berufslaufbahn bei der RCG aus?
Nach meiner Lehrzeit war ich in diversen, vertrieblichen Funktionen in den sogenannten „Marktbereichen“ tätig. Nach einigen Jahren wechselte ich in Querschnittsbereiche, die sich unter anderem mit Vertriebsmanagement und dem Management von Eisenbahnverkehrsunternehmen beschäftigten. 2017 durfte ich die Leitung der damaligen Abteilung „Korridormanagement“ übernehmen. Nach einer kurzen Zeit als Abteilungsleiter im Network Management, bin ich seit Sommer 2018 für die Abteilung Purchasing verantwortlich.
Welchen Ratschlag würden Sie Lehrbeginnern bei der RCG geben?
Ein großer Schatz der Lehrausbildung in der RCG ist das networken während der Lehrzeit. Es ist in jedem Fall wert, diese Beziehungen zu pflegen, denn sie erleichtern auch in den kommenden Jahren das Zusammenarbeiten. Darüber hinaus würde ich den Ratschlag geben mutig in die Zukunft zu schauen und das Interesse an der Branche durchaus weiter zu vertiefen, beispielsweise mit einem weiterführenden Studium.
Was meinen Sie, wie sieht die Lehre bei der RCG in 20 Jahren aus?
Die Lehrausbildung wird sich ganz sicher weiterentwickeln. Ich denke, dass übergreifende Kooperationen mit anderen Bildungseinrichtungen, aber auch mit anderen Branchen beziehungsweise Industrieunternehmen noch mehr werden. Darüber hinaus wird die Digitalisierung auch einen Einfluss auf Lerninhalte haben, aber auch auf die Art, wie wir lernen – besonders im Zusammenspiel zwischen Unternehmen und Berufsschule.
Was ich mir jedoch bei aller Veränderung wünschen würde und wovon ich überzeugt bin ist, dass der RCG-Spirit weiterhin erhalten bleibt – denn er macht den Unterschied aus.
Beschreiben Sie die Lehre bei der RCG in einem Satz:
Die Lehre bei der Rail Cargo Group ist eine persönliche und berufliche Bereicherung, die ich auf keinen Fall missen möchte.