Nachhaltigkeit
Noah's Train: Das längste mobile Kunstwerk zum Schutz des Klimas
10. 02. 2019
„Wir können nicht die ganze Welt retten, aber wir können ein Zeichen setzen, unser Klima zu schützen“.
Nachhaltigkeit
10. 02. 2019
„Wir können nicht die ganze Welt retten, aber wir können ein Zeichen setzen, unser Klima zu schützen“.
Noah’s Train das längste mobile Kunstwerk und ist inspiriert von der ältesten Geschichte des Umweltschutzes, der Arche Noah. Ein Zug, der auf das Ziel der Rail Freight Forward Koalition aufmerksam machen soll, bis 2030 30% der Fracht auf die Schiene zu verlagern, da der Schienengüterverkehr unter anderem mindestens 6x weniger CO2 produziert als der Straßengüterverkehr.
Er startete am 14.12.2018 in Katowice, Polen. Über Wien, Berlin und Paris fährt er letztendlich nach Brüssel. Die Container sind im Rohzustand grün und werden kontinuierlich zu Kunstwerken verwandelt. Je zwei Container werden von den EVUs PKP Cargo, DB Cargo, Lineas, SNCF und uns, der RCG beigesteuert und auf seinem Weg von Street Art Künstlern kunstvoll designed. So transformiert er sich schließlich zu einem kunstvollen und außergewöhnlichen Zug zum Schutz des Klimas.
Hintergrund von alldem ist der enorm wachsende Verkehrsmarkt in Europa. Bis 2030 soll das Frachtaufkommen um 30% steigen. Heute allerdings, werden 75% des gesamten Güterverkehrs auf der Straße bewältigt, und dieser Anteil steigt stetig. Das bedeutet, dass sich der derzeitige Emissionsausstoß der Güterverkehrsbranche – etwa 275 Millionen Tonnen CO2 – um 80 Millionen Tonnen pro Jahr erhöhen wird, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.
Eine Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene ist ein entscheidender Schritt, um die Klimaverträglichkeit des Güterverkehrs zu verbessern.
Rail Freight Forward
Bis 2030 muss die Transportbranche ihren derzeitigen CO2-Fußabdruck um 25% reduzieren, und ein Drittel dieser Anstrengungen muss im Güterverkehr erfolgen. Der Schienengüterverkehr ist in Bezug auf die CO2-Emissionen bis zu 9x effizienter als der Straßengüterverkehr.
Um auf den Klimaschutz durch den Schienengüterverkehr aufmerksam zu machen, wurde die Koalition Rail Freight Forward ins Leben gerufen. Rail Freight Forward ist ein Zusammenschluss von Güterbahnen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die negativen Auswirkungen der Mobilität und des Güterverkehrs auf unseren Planeten drastisch zu reduzieren.
Unser großes gemeinsames Ziel ist es, bis 2030 einen Anteil der Schiene am Güterverkehrsmarkt von 18% auf 30 % zu erreichen. In anderen Worten: Eine Verdopplung der transportierten Mengen auf der Schiene.
Um diese Verlagerung zu erreichen, werden die Güterbahnunternehmen innovative Produkte entwickeln, die in Bezug auf Verkehrshäufigkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität, Preis und Service mit dem Straßenverkehr wettbewerbsfähig sind. Mit der Möglichkeit von intermodalen Verkehrskonzepten, also einer intelligenten Kombination aus Straßentransport zur und von der Schiene, vor allem bei großen Transportdistanzen, wird der schnelle und umweltfreundliche Transport – mit einem um 6x geringeren CO2 Ausstoß – möglich.
Mit der Initiative „Rail Freight Forward“ machen die führenden europäischen Güterbahnen deutlich, wie nachhaltig Güterverkehr sein kann.
Katowice - Wien - Berlin - Paris - Brüssel - Rom
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