International
21. 03. 2019
Waggons werden im Hafen beladen, entladen, umgeladen. Aber nicht nur das. Seit kurzem werden auch gleich direkt vor Ort Wartungstätigkeiten und Servicechecks durchgeführt. Ein eigener Wartungsstützpunkt macht´s möglich.
Mitten in Europa. Mehr als 2,3 Millionen Quadratmeter groß. 75 Kilometer Bahnnetz am Gelände. 62,7 Millionen Tonnen umgeschlagene Waren. Und knapp 10.000 Züge pro Jahr. Der Hafen Triest, der heuer seinen dreihundertsten Geburtstag feiert, ist der stärkste Hafenstandort Italiens und ein bedeutender Handels- und Verkehrsknoten im Mittelmeerraum. Aber nicht nur das. Triest ist seit Kurzem auch ein weiterer wichtiger, ECM*-zertifizierter Wartungsstützpunkt auf der Landkarte der ÖBB Technischen Services (TS), den ÖBB-Werkstätten. Perfekt für uns. Ist ÖBB-Technische Services doch unser kompetenter Partner, wenn es um die sichere und zuverlässige Wartung und Instandhaltung von Lokomotiven und Güterwagen geht.
In Triest werden Containertragwagen für den Intermodalverkehr der Rail Cargo Group rasch und professionell gewartet. Die Arbeiten umfassen dabei Reparaturen sowie AVV-Checks. Besonders wichtig: Die Waggons werden somit also nicht nur lauf-, sondern auch verwendungsfähig gehalten. Um die Standzeiten der Wagen zu verringern und somit die Einsatzbereitschaft zu erhöhen, erfolgen sämtliche Arbeitsschritte in den Stillstandszeiten; also zwischen Be- und Entladung der Züge. Weiteres Plus: gearbeitet wird direkt am Hafengelände – die Werkstätte kommt zum Zug.
Ende 2018 gestartet, sind in Triest seither mehr als 250 Wagen bearbeitet worden. Und das Erfolgsmodell wird weiter ausgebaut: mit der Wartung von Lokomotiven im ungarischen Sopron, demnächst erfolgt der Startschuss für die Instandhaltung von Güterwagen in Ostrava. Darüber hinaus wird bei den Technischen Services an weiteren Auslandsstandorten intensiv gearbeitet. Mit diesen Kooperationen wird an strategisch wertvollen Standorten professionelle Instandhaltung auf TS-Niveau entlang der wichtigsten europäischen Transitkorridore realisiert. Und damit wird nicht zuletzt die Internationalisierungsstrategie der Rail Cargo Group perfekt unterstützt.
