AWG geht in die nächste Phase

17. 01. 2024

Das novellierte Abfallwirtschaftsgesetz, das 2023 in Kraft getreten ist, geht in die nächste Phase: Seit 2024 müssen Abfalltransporte ab einer Distanz von 200 Kilometern auf der nachhaltigen Schiene erfolgen. Die Rail Cargo Group (RCG) steht mit dem neuesten Equipment bereit – und die Umwelt profitiert. 

Das novellierte Abfallwirtschaftsgesetz (kurz „AWG“) ist mit 1. Januar 2023 in Kraft getreten. Demnach mussten im vergangenen Jahr Abfalltransporte mit einem Gesamtgewicht von mehr als 10 Tonnen ab einer Distanz von 300 km mit der Bahn transportiert werden. Seit 2024 werden Abfälle bereits ab 200 Kilometern auf der Schiene transportiert. Der nächste und letzte Schritt erfolgt in zwei Jahren – dann wird die Distanz auf 100 Kilometer reduziert. Vom Gesetz profitiert die Umwelt enorm, denn so kommen wir den Klimazielen einen Schritt näher.

Zahlreiche Kunden springen auf den Zug auf

In enger Zusammenarbeit mit neuen und bestehenden Kunden hat die RCG im vergangenen Jahr bereits eine Vielzahl an Logistikkonzepten erarbeitet, die sowohl betrieblich als auch wirtschaftlich erfolgreich sind – und das nicht nur in Österreich, sondern auch darüber hinaus. Beispiele dafür sind:

Auch für dieses Jahr stehen die Mitarbeiter:innen der RCG für weitere Anfragen bereit und sind bereits proaktiv im Austausch mit neuen oder bestehenden Kunden. 

Innovatives Equipment wird geliefert

Mit der steigenden Nachfrage nach Abfalltransporten auf der Schiene geht auch ein steigender Bedarf an Equipment einher. Zum Einsatz kommen für die Transporte im Sinne des AWG die innovativen MOBILER-Behälter. Dafür nimmt die RCG 75 Millionen Euro in die Hand. Durch die Investition wird bis 2026 der aktuelle Bestand schrittweise auf insgesamt 2.500 Einheiten verdoppelt. Die MOBILER-Logistik, bestehend aus Behälter, Güterwagen (intermodaler Tragwagen) und Straßenfahrzeug, ist flexibel für den Transport unterschiedlichster Güter einsetzbar und speziell in Entsorgungs- und Baustoffverkehren erfolgreich etabliert. Die hydraulische Hubvorrichtung am MOBILER-Sattelauflieger ermöglicht den Umschlag der MOBILER-Behälter zwischen Lkw und Tragwagen ohne Kran bzw. eigene Anschlussbahn. Aber das ist noch nicht alles: Weitere innovative Equipmentlösungen sind aktuell in Ausarbeitung und werden noch in diesem Jahr erprobt. Stay tuned!