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FCC Austria Abfall Service AG: wenn Müll Bahn fährt

26. 06. 2024

Effizient wirtschaften und dabei Ressourcen schonen: Dieser Grundsatz bestimmt das wirtschaftliche Handeln ebenso wie die Logistikstrategie der FCC Austria Abfall Service AG, einem der führenden Abfallwirtschaftsunternehmen Österreichs. Die Bahn spielt dabei eine Schlüsselrolle, erklärt uns Key Account-Manager Dipl.-Ing. Georg Kraxner im Interview.

Die Fakten im Schnelldurchlauf: Die FCC Austria Abfall Service AG (kurz FCC Austria) wurde 1988 gegründet, ist an 17 Standorten in ganz Österreich vertreten und für mehr als 12.000 Kunden im Einsatz. Das Unternehmen steht an der Spitze der FCC Environment CEE Gruppe, die in sieben Ländern in Europa tätig ist.

Welche Leistungen bietet FCC Austria an?

Wir haben uns dem modernen Abfallmanagement verschrieben und kümmern uns um die umweltschonende Verwertung und Behandlung unterschiedlichster Abfallarten. Außerdem betreiben wir Altstoffsammelzentren sowie Abfallbewirtschaftungsanlagen und haben damit die gesamte Wertschöpfungskette in einer Hand. 

Wieso haben Sie sich für den Abfalltransport via Bahn entschieden?

Dipl.-Ing. Georg Kraxner, Leitung Key Account FCC

Als behördlich anerkannte Abfallsammler, -behandler und -verwerter garantieren wir gesetzeskonforme und umweltbewusste Dienstleistungen. Der Transport auf Schiene ist also ganz im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstrategie. An insgesamt sieben Standorten verfügen wir über ein Anschlussgleis. Im Jahr 2023 konnten wir bereits mehr als 140.000 Tonnen Abfälle mit der Bahn transportieren. Neben den positiven Umwelteffekten profitieren wir auch von der guten Planbarkeit: Durch die vergleichsweise lange Transportdauer kann der Zeitpunkt des Eintreffens der Güter an der Zieldestination gut gesteuert werden. Das ist besonders in Zeiten von großer Auslastung sehr hilfreich. 

Von der Abholung bis zur Ankunft am Zielort: Wo nehmen Sie die Dienste der RCG in Anspruch?

Die gesamte Dienstleistung wird von der RCG erbracht: Die leeren Container werden mit Spezial-Lkw vom Waggon geholt und zur Abfallstelle gebracht. Hier werden die Behälter mittels Radlader befüllt und anschließend durch einen Lkw wieder auf den Waggon gesetzt. Nach der Bahnfahrt entlädt ein weiterer Lkw die Container und setzt diese entleert wieder auf den Waggon. 

Warum ist die Partnerschaft mit der RCG für die FCC Austria so wertvoll?  

Wir schätzen die RCG als langjährigen Partner – unsere Kooperation basiert auf gegenseitigem Vertrauen, Professionalität und Hilfsbereitschaft. Die Abholung des Abfalls erfolgt immer zuverlässig und pünktlich, bisher konnten alle Aufträge reibungslos und planmäßig erledigt werden. Die RCG ist ein echter Profi im Bereich Bahnlogistik. 

Werden Sie auch in Zukunft die RCG für den Transport Ihrer Güter nutzen?  

Absolut. Wir haben bewusst langfristige Verträge mit der RCG abgeschlossen, weil wir auch künftig auf die Bahnlogistik setzen wollen. Solange der Markt uns die Möglichkeit gibt, möchten wir auch weitere Verträge abschließen.

Würden Sie auch anderen Unternehmen den Transport auf der Schiene empfehlen?  

Auf jeden Fall können wir die RCG als Partner empfehlen. Auf längeren Strecken und für viele Abfallarten ist der Transport auf der Schiene die sinnvollste Lösung. 

Über den Autor Reiner Kapeller

ist Kommunikator in der Rail Cargo Group