Hafen Hamburg: Ein Umschlagplatz der Superlative

21. 02. 2024

Größter Seehafen Deutschlands und größter Eisenbahnhafen Europas.

Wer Hamburg besucht, kommt an einer Hafentour nicht vorbei: Der imposante Hafen ist das Herzstück der Stadt, eine Logistikdrehscheibe gigantischen Ausmaßes, die Besucher aus aller Welt ins Staunen versetzt. Seine Anfänge liegen im 9. Jahrhundert, sein größtes Wachstum erfuhr er im 19. Jahrhundert. Damit wurde auch das Fundament für seine heutige strategische Bedeutung gelegt. Im Jahr 2022 wurden hier rund 120 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen, verteilt auf 83,7 Millionen Tonnen Stückgut und 36,2 Millionen Tonnen Massengut. Zudem wurden 8,3 Millionen TEU Container umgeschlagen.

Größter Bahnhafen Europas

Er ist nicht nur der größte Seehafen Deutschlands, sondern mit über 200 Verbindungen pro Woche auch der größte Bahnhafen Europas, wobei ihm eine Schlüsselrolle auf der Neuen Seidenstraße nach China zukommt. Jede Woche werden rund 2.000 Containerzugverbindungen an/ab Hamburg ins europäische Hinterland angeboten. 90 % der Transporte gehen nach Österreich, Tschechien und Ungarn. Rund 210 Güterzüge liefern täglich ihre Waren am Hafen ab, wo sie in vier modernen Containerterminals und zahlreichen Universalterminals auf Schiffe verladen werden. Auch für die ÖBB Rail Cargo Group ist der Hafen eine wichtige Verkehrsdrehscheibe. Derzeit bedienen wir 4 TransFER Verbindungen von und nach Hamburg. Ziel- und Startpunkte sind dabei Linz, Melnik, Wien und Wolfurt. Im Jahr 2023 beförderte der Intermodalbereich rund 88.700 TEU (Container-Ladeeinheiten) von und nach Hamburg.

Saubere Zukunft durch Wasserstoff

Deutschland will bis 2045 klimaneutral sein. Industrie, Wirtschaft und große Player wie der Hafen Hamburg spielen dabei eine wichtige Rolle. Wie auch der Hafen Rotterdam setzt der Hafen Hamburg auf Wasserstoff. In den kommenden Jahren soll der Hamburger Hafen zum nachhaltigen Energie-Hub umgebaut werden. Die Logistik vor Ort soll zukünftig wasserstoffbetrieben sein. Auch die Liquefied Natural Gas (LNG) Kapazitäten (Flüssigerdgas, Anm.) sollen weiter ausgebaut und die Versorgung in Deutschland damit sichergestellt werden. Dabei ist der Umbau ein Großprojekt, an dem sich viele Unternehmen und die öffentliche Hand beteiligen. Bereits 2040 will man keine Emissionen mehr verursachen.
Auch wir arbeiten als Teil von Rail Freight Forward mit den führenden europäischen Güterbahnen daran, bis 2030 30 % des Frachtaufkommens auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern und damit den nachhaltigen Güterverkehr zu stärken.

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