Hafen Piräus: große Vergangenheit, große Zukunft

02. 02. 2022

Mit einem Umschlag von 5,65 Millionen TEU im Jahr 2019 ist Piräus der viertgrößte Hafen Europas im Containerverkehr. Besonders für China ist der Hafen strategisch wertvoll, daher wird kräftig in den Ausbau investiert.

Gemessen an der Zahl der Passagiere stellt der Hafen von Piräus alle anderen Mittelmeerhäfen in den Schatten: Fast 18 Mio. Personen verkehren hier jährlich, sie gelangen mit Fähren direkt zu den Inseln der Ägäis. Aber auch als Güterumschlagplatz ist der Hafen aufgrund seiner günstigen geografischen Lage schon seit der Antike wichtig – und seine Bedeutung wächst.

Handelsbrücke zwischen Europa und Asien

Griechenland ist eine wertvolle Handelsbrücke zwischen Europa und Asien. Die Seehäfen Thessaloniki und Piräus spielen dabei eine entscheidende Rolle. Für die RCG ist Piräus der viertwichtigste Hafen: Im Jahr 2020 lag der Umschlag bei 44.000 TEU. In Rundläufen fahren wir Containerverkehre von und nach Piräus, die für Asien bestimmt sind bzw. aus dem Fernen Osten kommen. Neben Bahntransporten in Einzelwagen wickeln wir auch Wagengruppen und Ganzzüge ab.

Rasantes Wachstum mit Rückenwind aus China

Piräus ist der historische Hafen der griechischen Hauptstadt Athen und liegt rund zehn Kilometer von der Stadt entfernt. Außerdem ist der Hafen südlicher Endpunkt der wichtigen Verkehrsverbindungen des Landes. Seit März 2013 gibt es eine eigene Schienenanbindung. Aktuell verfügt der Hafen über drei Container-Terminals, ein vierter ist bereits in Planung. Überhaupt wächst der Piräus-Hafen seit Jahren deutlich schneller als seine kontinentale Konkurrenz, was vor allem an den hohen Investitionen aus China liegt. Seit 2016 ist der Hafen nämlich mehrheitlich in chinesischer Hand ist und wird massiv ausgebaut.

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