3 Fragen an Barbara, Innovationsmanagerin

08. 03. 2022

Barbara stellt sich jeder Herausforderung und liebt es mit Menschen aus den unterschiedlichsten europäischen Ländern zusammen zu arbeiten.

Barbara Lunzer mit der DAK

Was ist das Besondere an deinem Job/Beruf?

Ich bin im Innovationsmanagement der Rail Cargo Austria tätig und beschäftige mich hauptsächlich mit dem Thema „Digitale Automatische Kupplung“ – kurz „DAK“ genannt.

Das spannende ist, dass jeder Tag anders ist, die Herausforderungen nicht immer absehbar sind und ich mit vielen unterschiedlichen Leuten aus der gesamten ÖBB und vielen anderen europäischen Firmen zu tun habe.

Dadurch lerne ich jeden Tag etwas Neues dazu und langweilig wird es nie.

Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus?

Mein Tag besteht zu einem großen Teil aus unterschiedlichsten Terminen – zum Austausch über aktuelle Fragestellungen – Strategien zu erarbeiten, wie man verschiedenste Themen angehen kann – Meetings vor Ort, um sich ein Bild von den tatsächlichen Abläufen machen zu können.

Kannst du uns mehr über die DAK und ihren Nutzen für Europa erzählen?

Die DAK ist eine Mittelpufferkupplung für Güterwagen, welche zukünftig neben der mechanischen und pneumatischen Verbindung auch Strom und Daten verbinden soll. So bringen wir erstmals Strom und Daten in den Güterverkehr und ermöglichen so Prozesse zu automatisieren oder Informationen über den Zug zur Verfügung zu stellen. Damit kann man zum Beispiel eine Bremsprobe automatisieren und lange Gehwege reduzieren oder in regelmäßigen Abständen überprüfen, dass alle Wagen noch im Verband sind und somit die Zugintegrität feststellen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Sicherheitsaspekt – zukünftig haben unsere Verschieber:innen eine geringere körperliche Belastung und eine geringeres Verletzungsrisiko.

Die DAK gilt als Gamechanger für Europas Schienengüterverkehr – ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft!