Vier Augen sehen mehr als zwei: Dieses bewährte Erfolgsrezept hat auch im Management seine Berechtigung. Werden hier die richtigen Entscheidungen getroffen, profitiert das ganze Unternehmen davon. Fehler hingegen haben oft schwerwiegende Folgen. Das Arbeitszeitmodell „Top-Sharing“, bei dem sich zwei Personen in Teilzeit eine Führungsposition teilen, macht sich das Vier-Augen-Prinzip zunutze.
Flexibler, effizienter, besser
Top-Sharing bietet viele Vorteile: Die Kombination unterschiedlicher Erfahrungen, Fähigkeiten und Ressourcen führt zu besseren Ergebnissen. Die Aufgaben werden je nach Interessen, Potenzialen und gewünschten Lernfeldern verteilt und auch variiert, so wird der Berufsalltag spannender. Außerdem sind die Entscheidungen im Tandem fundierter und damit hochwertiger, weil man beim Austausch ganz natürlich über verschiedene Perspektiven spricht. Indem die Verantwortung geteilt und die Aufgabenfülle gemeinsam bewältigt werden kann, ergibt sich für beide Seiten eine Entlastung. Dadurch kann ein höheres Aufgabenpensum bewältigt werden, sodass der etwas höhere Abstimmungsaufwand mehr als aufgewogen wird.
Mehr Frauen in Führung
In Zeiten des wachsenden Fachkräftemangels macht das Modell international Schule. Dazu kommt, dass Top-Sharing vor allem in Teilzeit eine reizvolle Perspektive ist, da es viele Karriereoptionen öffnet. Somit ist die geteilte Führungsposition besonders für Frauen attraktiv, die Familie und Beruf vereinbaren möchten: Sie können für ihre Familie da sein und trotzdem ihre Karriere vorantreiben.
Chance für Gender Diversity
Dieses Konzept kommt uns bei der RCG gerade recht: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Frauen und Männern gleiche Chancen einzuräumen. In den nächsten Jahren möchten wir den Anteil an Frauen bei Führungskräften auf 50 Prozent erhöhen. Daher möchten wir die Vorteile von Top-Sharing für uns nutzen und das Modell ein Jahr lang in der Abteilung Marketing & Communications auf die Probe stellen.
Wie sich das Programm bei uns bewährt hat, werden wir euch an dieser Stelle berichten!